Jahresrückblick 2021 und Spendenaufruf
Liebe Menschen, die den MOGiS e. V. begleiten und unterstützen,
schon das zweite sehr ungewöhnliche Jahr nacheinander geht zu Ende. Ein weiteres Jahr, in dem Fragen um Schutz des Individuums, Verantwortung, Solidarität, Medizin und Selbstbestimmung im Fokus der öffentlichen Diskussion standen. Vielleicht sind diese letztlich hilfreich, um auch für unsere Themen auf mehr gesellschaftliche Sensibilität zu treffen?
Bitte helfen Sie uns weiter dabei, für Respekt, Selbstbestimmung und Schutzrechte alle Menschen einzustehen!
Jede Spende hilft und fließt direkt in unsere rein ehrenamtliche Arbeit.
Vielen Dank!
Weltweiter Tag der Genitalen Selbstbestimmung (WWDOGA) am 7. Mai 2021
War es im Vorjahr noch ein pandemiebedingtes Ausweichen in ein digitales Format von 30 Video-Statements, entwickelte sich 2021 eine nicht für möglich geglaubte Dynamik:
Nicht weniger als 12 Stunden Live-Streams aus den USA, Australien, Israel, Saudi-Arabien, Dänemark, Großbritannien, Finnland, Österreich, Deutschland und der Schweiz mit zudem Menschen aus der Türkei, den Niederlanden, Ägypten, Pakistan und Kenia bilden eine bisher weltweit einmalige Bandbreite zum Thema Genitale Selbstbestimmung ab. Am WWDOGA wird nicht übereinander gesprochen, sondern miteinander. In gegenseitigem Respekt, interkulturellem Austausch und mit einem gemeinsamen Ziel: der Umsetzung unteilbarer Kinderrechte. Dass zudem punktlandend am selben Tag auch noch der neue §1631e BGB zum Schutz intergeschlechtlicher Kinder den Bundesrat passierte, verleiht dem 7. Mai ab sofort eine weitere symbolische Bedeutung.
Aus dem Facharbeitskreis Missbrauch
Die Dringlichkeit des Themas „Dokumentierter sexueller Kindesmissbrauch im Internet und im Darknet“ zeigte sich jüngst wieder in reger medialer Berichterstattung. Wir sind auch hier im regelmäßigen Kontakt mit Medienschaffenden und Schreibenden, um Perspektiven und Bedürfnisse von Betroffenen angemessen einzubringen.
Ein neu gewählter Bundestag
Viele neue Abgeordnete im Deutschen Bundestag bieten auch viele neue Chancen.
Nach der gescheiterten Initiative, Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern, setzen wir hier bei den Mitgliedern des Bundestages auf angemessen ernsthafte Initiativen anstatt auf Alibiformulierungen à la „angemessener Berücksichtigung des Kindeswohls“ oder gegenseitige Schuldzuweisungen zwischen den Fraktionen.
Unsere Kraft gilt unvermindert, Betroffene sichtbar zu machen und ihnen eine Stimme zu geben.
Bitte machen Sie mit!
Danke!
Wir wünschen Ihnen alles Gute für ein gesundes Neues Jahr 2022!